Fachärztin/ Facharzt (m/w/d) für Anästhesiologie bzw. Herzchirurgie zur Erlangung der Zusatzbezeichnung Intensivmedizin
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Fachärztin/ Facharzt (m/w/d) für Anästhesiologie bzw. Herzchirurgie zur Erlangung der Zusatzbezeichnung Intensivmedizin
Arbeitgeberbewertung
Klinikum der Stadt Ludwigshafen am Rhein gemeinnützige GmbH
Klinik für Anästhesiologie, Schmerztherapie und Operative Intensivmedizin
Platz 2123 im Klinikranking
27%
-15% im Vergleich zum bundesweiten Durchschnitt
Was uns ausmacht:
92% Team & Struktur
55% Praktisches Jahr (PJ) & Famulatur
27% Beruf & Familie
26% Weiterentwicklungschancen
24% Verdienstmöglichkeiten
20% Freizeit
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Bremserstr. 79
67063 Ludwigshafen
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Stellenbeschreibung der Klinik
für Anästhesiologie bzw. Herzchirurgie zur Erlangung der Zusatzbezeichnung Intensivmedizin "Tweet about it") für Anästhesiologie bzw. Herzchirurgie zur Erlangung der Zusatzbezeichnung Intensivmedizin "Share on Facebook") für Anästhesiologie bzw. Herzchirurgie zur Erlangung der Zusatzbezeichnung Intensivmedizin&body=https://www.ethimedis.de/joboffers/nicedetails/id/1711144)
Als Maximalversorger zählen wir zu den größten Krankenhäusern der Region. Wir bieten unseren Patienten nahezu das gesamte Leistungsspektrum modernster Medizin in unseren Kliniken, zertifizierten Zentren sowie in unseren medizinischen Instituten ? gebündelt an einem Standort.Wir sind zudem attraktiver Ausbilder und Arbeitgeber sowie Akademisches Lehrkrankenhaus der Johannes Gutenberg Universität Mainz und der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. Gelegen in der attraktiven und wirtschaftlich starken Metropolregion Rhein-Neckar, bietet das Umfeld eine hohe Lebensqualität, ausgezeichnete Verkehrsanbindung und beste Infrastruktur.
Die Klinik für Herzchirurgie unter Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Falk Udo Sack sowie die Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensiv- und Notfallmedizin des Klinikums Ludwigshafen unter der Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Zink sucht Sie im Rahmen eines Kooperationsprojekts!In der Herzchirurgischen Klinik wird das komplette Spektrum der Erwachsenenherzchirurgie angeboten (mit Ausnahme der Herztransplantation). Dies schließt auch die Implantation von Assist Devices ein. Besondere Schwerpunkte sind minimal invasive Eingriffe und auch der interventionelle Klappenersatz. Die Rhythmuschirurgie für die Behandlung von Rhythmusstörungen im Vorhof- und Kammerbereich und die chirurgische Behandlung der chronischen Herzinsuffizienz mit Hilfe spezieller Schrittmacher und Defibrillatorsysteme gehören ebenfalls zum Leistungsspektrum der Herzchirurgie. In einem neuen, hochmodernen Herzzentrum bieten wir alle Möglichkeiten für eine optimale Patientenversorgung. Dies schließt eine Intensivstation unter herzchirurgischer Leitung mit 20 Betten ein, die zukünftig in einem Kooperationsmodell mit der Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensiv- und Notfallmedizin betrieben werden soll.
Ihre Aufgabe
- Sie sind Fachärztin/Facharzt (m/w/d) der Gebiete Herzchirurgie, Anästhesiologie oder, Innere Medizin (Schwerpunkt Kardiologie) und möchten die Weiterbildung zur Zusatzbezeichnung Intensivmedizin erlangenSie sind interessiert an Kardiochirurgie, Kardioanästhesie sowie an der intensivmedizinischen Versorgung herzchirurgischer Patientinnen und PatientenSie pflegen einen freundlichen und, empathischen Umgang mit Patient*innenSie sind eine aufgeschlossene Persönlichkeit, die sich durch Lernfähigkeit und Engagement auszeichnetSie begeistern sich für Neues, Teamgeist und eine besitzen kooperative EinstellungSie haben Freude an der interdisziplinären Zusammenarbeit
Ihr Profil
- einen interessanten und abwechslungsreichen Arbeitsplatz auf unserer herzchirurgischen Intensivstationeine anspruchsvolle Tätigkeit in einem kompetenten interdisziplinären Teamdie Möglichkeit zur Erlangung der Zusatzbezeichnung ?Intensivmedizin?eine langfristige Perspektive in der Klinik für Herzchirurgie oder optional in der Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensiv- und Notfallmedizin nach Abschluss der Zusatzweiterbildungein umfassendes Fort- und Weiterbildungsangebot (intern und extern)Vergütung nach TV-Ärzte (VKA)betriebliche Altersvorsorgebequem ankommen mit Bus und Bahn: Deutschlandticket als VRN-Job-TicketMitarbeitercafeteria mit vergünstigten Speisenvielfältige Preisnachlässe bei namhaften Firmen (via Corporate Benefits)vergünstigte Mitgliederkonditionen in ausgewählten Fitness-StudiosBestellmöglichkeiten über unsere KlinikumsapothekeBetriebskindergarten
Kontaktinformationen
Für weitere Informationen und Fragen steht Ihnen Herr Prof. Dr. Falk Udo Sack, Chefarzt der Klinik für Herzchirurgie (Telefon 0621/503 4050) sowie Prof. Dr. Wolfgang Zink, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensiv- und Notfallmedizin (Telefon 0621/503 3000) gerne zur Verfügung.
Bitte beachten Sie, dass nur Bewerbungen berücksichtigt werden können, die über unseren Online-Bewerbungsassistenten eingehen. Füllen Sie dafür ganz bequem das unten stehende Formular aus und bewerben Sie sich noch heute.
Vorteile der Abteilung
[Platz 2123
im Klinik-Ranking ](https://www.ethimedis.de/klinikranking)
Tarifvertrag
10 Oberärzte
im Team
31 Fachärzte
im Team
22 Assistenzärzte
im Team
6 Arzt-Berichte
- ★★★☆☆ 3,4 Sterne (seit März 2022) Kommentar Team & Struktur Weiterbildungsqualität PJ Verdienstmöglichkeiten Freizeit Arbeitsbedingungen & Atmosphäre Beruf & Familie Führungskultur Wissenschaft Weiterentwicklung Fortbildungen Erstellt am 21.10.2022 Herkunft: Ethimedis
- ★★★★☆ 4,2 Sterne (seit Juli 2016) Kommentar Team & Struktur Weiterbildungsqualität PJ Verdienstmöglichkeiten Freizeit Arbeitsbedingungen & Atmosphäre Beruf & Familie Führungskultur Wissenschaft Weiterentwicklung Fortbildungen Erstellt am 29.01.2024 Herkunft: Ethimedis
- ★★☆☆☆ 2,2 Sterne (seit Januar 2024) Kommentar Weiterempfehlung Nein Team & Struktur Weiterbildungsqualität PJ Verdienstmöglichkeiten Freizeit Arbeitsbedingungen & Atmosphäre Beruf & Familie Führungskultur Wissenschaft Weiterentwicklung Fortbildungen Erstellt am 30.01.2024 Herkunft: Ethimedis
- ★★★★☆ 4,05 Sterne (seit November 2024) Kommentar Weiterempfehlung Ja Team & Struktur Weiterbildungsqualität Verdienstmöglichkeiten Freizeit Arbeitsbedingungen & Atmosphäre Beruf & Familie Führungskultur Wissenschaft Weiterentwicklung Fortbildungen Erstellt am 11.11.2024 Herkunft: Ethimedis
- ★★★★☆ 4,05 Sterne (seit November 2024) Kommentar Weiterempfehlung Ja Team & Struktur Weiterbildungsqualität Verdienstmöglichkeiten Freizeit Arbeitsbedingungen & Atmosphäre Beruf & Familie Führungskultur Wissenschaft Weiterentwicklung Fortbildungen Erstellt am 11.11.2024 Herkunft: Ethimedis
- ★☆☆☆☆ 1,35 Sterne Team sehr gut, Krankenhausstrukturen sehr marode (seit Juni 2011) Kommentar Team & Struktur Weiterbildungsqualität Famulatur Verdienstmöglichkeiten Freizeit Arbeitsbedingungen & Atmosphäre Beruf & Familie Führungskultur Wissenschaft Weiterentwicklung Fortbildungen Erstellt am 21.11.2024 Herkunft: Ethimedis
Jetzt Arzt-Bericht schreiben 4 PJ-Berichte
- ★★★☆☆ 3,25 Sterne PJ Bewertung Anästhesiologie bei Klinikum Ludwigshafen (Juli 2019 bis Oktober 2019) Stationen alle Bereiche durchrotiert Kommentar Ich habe Anästhesie als Wahlfach gewählt, weil ich gehofft habe besonders viel praktisch zu lernen. Leider war das eher weniger der Fall. Der PJler darf keine invasiven Zugänge legen (in 4 Monaten habe ich 2 ZVKs und 2 Arterien gelegt). Außerdem wurde ich die ersten Wochen nicht wirklich betreut, so dass ich im OP immer bei einem anderen Anästhesisten war und mir immer nur anschauen durfte, wie man etwas macht, aber wenig selbst. Das Team selbst ist zum Großteil wirklich nett und hat Verständnis für Pjler und lässt einen durchaus auch mal früher nachhause gehen. Insgesamt habe ich aber leider erst recht spät tatsächlich etwas machen dürfen und war oft frustriert deswegen. Und die Stadt Ludwigshafen ist leider echt kein Ort an dem man Leben möchte.... PJ Erstellt am 14.11.2019 Herkunft: pjranking
- ★★★★☆ 3,55 Sterne PJ Bericht Anästhesiologie in Klinikum Ludwigshafen (Februar 2022 bis April 2022) Kommentar Da ich mich ja nicht für das KiLu beworben hatte, sondern einfach zugeteilt wurde, war ich zunächst enttäuscht, mir wurden aber dann viele gute Dinge von dem PJ in der Anästhesie dort erzählt. Ich bin also mit komplett offenen Erwartungen dorthin gegangen. Letztenendes bin ich sehr zwiegespalten. Einerseits habe ich wahnsinnig viel Intubieren gelernt, hatte zum Teil überragend gute Mentoren, andererseits ist die Behandlung der PJler*innen klar dort für eine Anästhesie wirklich unterdurchschnittlich und ich wurde fast täglich grundlos angekackt, was den anderen PJlern und frisch dorthin gewechselten AÄ auch so ging. Zur Organisation: Die für die PJ-Organisation zuständige Person war leider über längere Zeit krank geschrieben, weshalb der Start sehr holprig war, wir mussten vor Ort erstmal ein 40Seitiges Dokument ausfüllen und vielen zusätzliche Formulare und Bescheinigungen abgeben. Da gab es bei der Personalabteilung immer wieder Probleme, dass angeblich Dinge fehlen würden, die man bereits geschickt, vorbei gebracht oder von der Sachbearbeiterin selbst kopieren hat lassen. Manche Leute aus der Kohorte haben auch länger auf ihren Lohn warten müssen. Aber es ist meine einzige Rotation gewesen, in der an Tag 1 Namensschilder, Zugangskarten, Wäsche-Karten, Essensmarken, Schlüssel für die Umkleide mit eigenem Spind (!) und eigenes Telefon da waren. Respekt dafür. PJ-Unterricht gab es, der war wegen Covid in 2 Gruppen eingeteilt und die Leute mit dem Wahlfach waren leider nicht mit Vorgesehen. Außerdem hätte man nach Feierabend noch eine Weile dort bleiben müssen und für den Unterricht mehrere Überstunden machen müssen. In der Anästhesie bekommt man einen Wochenplan, wann man in welchem OP-Trakt eingeteilt ist und steht täglich mit in einem Saal auf dem OP-Plan. Meist ist man: 3 Wochen Kopf-OP, 3 Woche Zentral-OP, 1 Woche Herzchirurgie, 2 Wochen ITS, 1 Woche Schmerzdienst, die letzte Woche kann man sich aussuchen, wo man hinwill. Es kann ggf auch nach Wünschen etwas angepasst werden. Chirurgie PJler aus Mainz rotieren auch 1 Woche in die Anästhesie. Kopf OP: Die Zeit dort war für mich wirklich die unangenehmste. Jeder der Anästhesist*innen hat eine eigene Technik für Narkose und Intubation und die soll man bitte hellsehen und EXAKT so machen, ansonsten wird man unfreundlich angefahren. Und zwar bei allem, auch der Mundöffnung, da ruft es dann mal gerne von hinten "FALSCH!!!!". Besonders nett ist das ganze, wenn zur Pausenablöse jemand anders macht und einen deshalb anpackt, weil man es so macht wie die Person davor wollte. Das ganze kam tagtäglich vor und ist unfassbar demotivierend und frustrierend, vor allem wegen dem durch die Bank unmöglichem Tonfall. Leider ist man wegen der Einteilung auch oft bei Leuten eingeteilt, die entweder noch selbst überfordert sind, oder wirklich hart keinen Bock auf Lehre und PJler haben. Ich dachte erst, das würde an mir liegen, aber es ging leider allen so. Auch von der Anästhesiepflege wird man zum Großteil als PJler*in dermaßen unfreundlich behandelt, auch wenn man zu ihnen nett ist, sich vorstellt, ihnen Arbeit abnimmt. Das ist wohl dort normal, so werden alle neuen Leute behandelt. Ich kannte das aus mehreren anderen Kliniken überhaupt nicht und war entsprechend schockiert. Außerdem macht der OA und OP-Koordinator im KOP Mega den Zeitdruck und formuliert Kritik sehr unfreundlich und vorwurfsvoll, was bestimmt auch für die Grundstimmung verantwortlich ist. Ich habe dort unfassbar viel intubieren dürfen, wofür ich sehr dankbar bin. Die Lernkurve wäre allerdings am Anfang steiler gewesen, wenn ich nicht alle paar Intubationen eine neue Technik hätte machen müssen. In einen anderen Saal wechseln ist vom OA explizit nicht erwünscht. Aber man darf täglich früher gehen, meist zwischen 14 und 15 Uhr. Zentral-OP Hier war es in der Grundstimmung deutlich besser, wahrscheinlich wegen dem entspannteren OA/Koordinator, in andere Säle wechseln war möglich, manche OÄ haben einen sogar extra zu spannenden Einleitungen mitgenommen. Auch die AÄ dort waren viel cooler, haben einem viel beigebracht und viel machen lassen. Leider sehr schade, dass dort kaum Regional und fast keine Spinalanästhesien gemacht werden. Als PJler darf man auch nichts davon, auch keine Arterien und ZVKs machen, nicht mal mit Blutentnahmen oder BGAs hantieren, Anweisung des CA. Was wirklich schade ist und in anderen Kliniken überhaupt nicht so ist. Das coole ist, dass man einen PJ-Zugang für das OP und ITS Protokoll hat und jederzeit dort mitarbeiten kann. Ich durfte dort auch selbst Narkosen machen, nach ca 6 Wochen PJ sogar so viele hintereinander wie ich schaffe, der Anästhesist hat mit jederzeit Fragen beantwortet und eingegriffen, falls er das Gefühl hatten dass es nötig ist, mich davor aber versucht in die richtige Richtung zu lenken. Sehr cool! Nachteil: Kein Schlüssel für die Umkleide ITS: Sehr abhängig von den Ärzten*innnen, die dort sind. Morgens werden erstmal die Verlegungen gemacht, dabei sitzt man nur dumm rum, egal wie oft man anbietet was zu machen oder nachfragt, auch wenn man schon ITS-Erfahrung hat. Ich hatte das Glück, dass nach einer Woche einer meiner Mentoren aus dem OP dort war, der mir auch Dinge zugetraut hat und mich auch Patienten untersuchen und Entlassbriefe schreiben hat lassen. Leider insgesamt viel rumsitzen, trotz sehr anfängerfreundlichen Patienten (kaum Leute intubiert, oft nur postop Überwachung) und viel Eigenbeteiligung. Einem wird als PJler dort wirklich nichts zugetraut, nicht mal ein Abdomen-Sono, auch nicht wenn man es richtig demonstriert... Ich wollte unbedingt auch eigene Patienten betreuen, habe das in anderen Häusern auch gelernt und schon öfters gemacht, durfte aber leider nicht. Herz OP: Ich habe die Zeit dort geliebt, wahnsinnig coole Oberärzte, tolle und kompetente FÄ und Anästhesiepflege, tolles Team. Narkosemedis haben immer die Ärzte bestimmt, intubieren durfte ich trotzdem. Die OÄ geben ihrem Team unglaublich viel Rückendeckung und man darf auch wenn man gut ist, Eigeninitiative zeigt und nachfragt viel machen, mehr als ich erwartet hatte. Ich hatte teils 1:1 Teaching und Anleitung bei einigen invasiveren Dingen durch die Oberärzte, die sich extra viel Zeit dafür genommen haben und drum herum geplant haben, dafür bin ich wahnsinnig dankbar. Auch TEE interpretieren kann man lernen, Vorerfahrungen und ein bisschen nachlesen sind natürlich nützlich. Es gibt auch einen TAVI-Saal, bei dem die Patienten eine Analgosedierung bekommen. Einer der FÄ dort hat mich unter seine Fittiche genommen und mir die Analgosedierung beigebracht, am Tag darauf durfte ich dann nach Rücksprache jeder Entscheidung alles selbst machen. Und nebenher wurde ich ständig ermutigt, mir neue Ziele zu setzen, die ich mit ihm oder den Oberärzten abarbeite. PJ Arbeitszeit & Freizeit PJ-Unterricht Organisation & Betreuung Ansehen als PJ Stimmung im Team Erstellt am 18.12.2022 Herkunft: pjranking2024
- ★★★★☆ 3,55 Sterne PJ Bericht Anästhesiologie in Klinikum Ludwigshafen (Februar 2022 bis April 2022) Kommentar Da ich mich ja nicht für das KiLu beworben hatte, sondern einfach zugeteilt wurde, war ich zunächst enttäuscht, mir wurden aber dann viele gute Dinge von dem PJ in der Anästhesie dort erzählt. Ich bin also mit komplett offenen Erwartungen dorthin gegangen. Letztenendes bin ich sehr zwiegespalten. Einerseits habe ich wahnsinnig viel Intubieren gelernt, hatte zum Teil überragend gute Mentoren, andererseits ist die Behandlung der PJler*innen klar dort für eine Anästhesie wirklich unterdurchschnittlich und ich wurde fast täglich grundlos angekackt, was den anderen PJlern und frisch dorthin gewechselten AÄ auch so ging. Zur Organisation: Die für die PJ-Organisation zuständige Person war leider über längere Zeit krank geschrieben, weshalb der Start sehr holprig war, wir mussten vor Ort erstmal ein 40Seitiges Dokument ausfüllen und vielen zusätzliche Formulare und Bescheinigungen abgeben. Da gab es bei der Personalabteilung immer wieder Probleme, dass angeblich Dinge fehlen würden, die man bereits geschickt, vorbei gebracht oder von der Sachbearbeiterin selbst kopieren hat lassen. Manche Leute aus der Kohorte haben auch länger auf ihren Lohn warten müssen. Aber es ist meine einzige Rotation gewesen, in der an Tag 1 Namensschilder, Zugangskarten, Wäsche-Karten, Essensmarken, Schlüssel für die Umkleide mit eigenem Spind (!) und eigenes Telefon da waren. Respekt dafür. PJ-Unterricht gab es, der war wegen Covid in 2 Gruppen eingeteilt und die Leute mit dem Wahlfach waren leider nicht mit Vorgesehen. Außerdem hätte man nach Feierabend noch eine Weile dort bleiben müssen und für den Unterricht mehrere Überstunden machen müssen. In der Anästhesie bekommt man einen Wochenplan, wann man in welchem OP-Trakt eingeteilt ist und steht täglich mit in einem Saal auf dem OP-Plan. Meist ist man: 3 Wochen Kopf-OP, 3 Woche Zentral-OP, 1 Woche Herzchirurgie, 2 Wochen ITS, 1 Woche Schmerzdienst, die letzte Woche kann man sich aussuchen, wo man hinwill. Es kann ggf auch nach Wünschen etwas angepasst werden. Chirurgie PJler aus Mainz rotieren auch 1 Woche in die Anästhesie. Kopf OP: Die Zeit dort war für mich wirklich die unangenehmste. Jeder der Anästhesist*innen hat eine eigene Technik für Narkose und Intubation und die soll man bitte hellsehen und EXAKT so machen, ansonsten wird man unfreundlich angefahren. Und zwar bei allem, auch der Mundöffnung, da ruft es dann mal gerne von hinten "FALSCH!!!!". Besonders nett ist das ganze, wenn zur Pausenablöse jemand anders macht und einen deshalb anpackt, weil man es so macht wie die Person davor wollte. Das ganze kam tagtäglich vor und ist unfassbar demotivierend und frustrierend, vor allem wegen dem durch die Bank unmöglichem Tonfall. Leider ist man wegen der Einteilung auch oft bei Leuten eingeteilt, die entweder noch selbst überfordert sind, oder wirklich hart keinen Bock auf Lehre und PJler haben. Ich dachte erst, das würde an mir liegen, aber es ging leider allen so. Auch von der Anästhesiepflege wird man zum Großteil als PJler*in dermaßen unfreundlich behandelt, auch wenn man zu ihnen nett ist, sich vorstellt, ihnen Arbeit abnimmt. Das ist wohl dort normal, so werden alle neuen Leute behandelt. Ich kannte das aus mehreren anderen Kliniken überhaupt nicht und war entsprechend schockiert. Außerdem macht der OA und OP-Koordinator im KOP Mega den Zeitdruck und formuliert Kritik sehr unfreundlich und vorwurfsvoll, was bestimmt auch für die Grundstimmung verantwortlich ist. Ich habe dort unfassbar viel intubieren dürfen, wofür ich sehr dankbar bin. Die Lernkurve wäre allerdings am Anfang steiler gewesen, wenn ich nicht alle paar Intubationen eine neue Technik hätte machen müssen. In einen anderen Saal wechseln ist vom OA explizit nicht erwünscht. Aber man darf täglich früher gehen, meist zwischen 14 und 15 Uhr. Zentral-OP Hier war es in der Grundstimmung deutlich besser, wahrscheinlich wegen dem entspannteren OA/Koordinator, in andere Säle wechseln war möglich, manche OÄ haben einen sogar extra zu spannenden Einleitungen mitgenommen. Auch die AÄ dort waren viel cooler, haben einem viel beigebracht und viel machen lassen. Leider sehr schade, dass dort kaum Regional und fast keine Spinalanästhesien gemacht werden. Als PJler darf man auch nichts davon, auch keine Arterien und ZVKs machen, nicht mal mit Blutentnahmen oder BGAs hantieren, Anweisung des CA. Was wirklich schade ist und in anderen Kliniken überhaupt nicht so ist. Das coole ist, dass man einen PJ-Zugang für das OP und ITS Protokoll hat und jederzeit dort mitarbeiten kann. Ich durfte dort auch selbst Narkosen machen, nach ca 6 Wochen PJ sogar so viele hintereinander wie ich schaffe, der Anästhesist hat mit jederzeit Fragen beantwortet und eingegriffen, falls er das Gefühl hatten dass es nötig ist, mich davor aber versucht in die richtige Richtung zu lenken. Sehr cool! Nachteil: Kein Schlüssel für die Umkleide ITS: Sehr abhängig von den Ärzten*innnen, die dort sind. Morgens werden erstmal die Verlegungen gemacht, dabei sitzt man nur dumm rum, egal wie oft man anbietet was zu machen oder nachfragt, auch wenn man schon ITS-Erfahrung hat. Ich hatte das Glück, dass nach einer Woche einer meiner Mentoren aus dem OP dort war, der mir auch Dinge zugetraut hat und mich auch Patienten untersuchen und Entlassbriefe schreiben hat lassen. Leider insgesamt viel rumsitzen, trotz sehr anfängerfreundlichen Patienten (kaum Leute intubiert, oft nur postop Überwachung) und viel Eigenbeteiligung. Einem wird als PJler dort wirklich nichts zugetraut, nicht mal ein Abdomen-Sono, auch nicht wenn man es richtig demonstriert... Ich wollte unbedingt auch eigene Patienten betreuen, habe das in anderen Häusern auch gelernt und schon öfters gemacht, durfte aber leider nicht. Herz OP: Ich habe die Zeit dort geliebt, wahnsinnig coole Oberärzte, tolle und kompetente FÄ und Anästhesiepflege, tolles Team. Narkosemedis haben immer die Ärzte bestimmt, intubieren durfte ich trotzdem. Die OÄ geben ihrem Team unglaublich viel Rückendeckung und man darf auch wenn man gut ist, Eigeninitiative zeigt und nachfragt viel machen, mehr als ich erwartet hatte. Ich hatte teils 1:1 Teaching und Anleitung bei einigen invasiveren Dingen durch die Oberärzte, die sich extra viel Zeit dafür genommen haben und drum herum geplant haben, dafür bin ich wahnsinnig dankbar. Auch TEE interpretieren kann man lernen, Vorerfahrungen und ein bisschen nachlesen sind natürlich nützlich. Es gibt auch einen TAVI-Saal, bei dem die Patienten eine Analgosedierung bekommen. Einer der FÄ dort hat mich unter seine Fittiche genommen und mir die Analgosedierung beigebracht, am Tag darauf durfte ich dann nach Rücksprache jeder Entscheidung alles selbst machen. Und nebenher wurde ich ständig ermutigt, mir neue Ziele zu setzen, die ich mit ihm oder den Oberärzten abarbeite. PJ Arbeitszeit & Freizeit PJ-Unterricht Organisation & Betreuung Ansehen als PJ Stimmung im Team Erstellt am 16.12.2022 Herkunft: pjranking2024
- ★★☆☆☆ 1,55 Sterne Team sehr gut, Krankenhausstrukturen sehr marode (Dezember 2024 bis April 2025) Kommentar Weiterempfehlung Ja Team & Struktur Weiterbildungsqualität PJ Famulatur Verdienstmöglichkeiten Freizeit Arbeitsbedingungen & Atmosphäre Beruf & Familie Führungskultur Wissenschaft Weiterentwicklung Fortbildungen Arbeitszeit & Freizeit Aufgaben und Tätigkeiten PJ-Unterricht Lehre und Teaching im Alltag Mentoring Vorbereitung auf das M3 Organisation & Betreuung Ansehen als PJ Stimmung im Team Erstellt am 20.03.2025 Herkunft: Ethimedis
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Klinikum der Stadt Ludwigshafen am Rhein gemeinnützige GmbH
Bremserstr. 79
67063 Ludwigshafen
www.klilu.de
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Prof. Dr. med. Wolfgang Zink
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